Sonntag, 17. September 2006

Den Realitätsanspruch wahren

Nachdem der Gegenspieler von Elpidio Rolón dessen Mutter und Schwester übel beleidigt hatte, rammte ihm der FCA-Akteur den Kopf gegen das Brustbein. Der vierte Offizielle hatte die Tätlichkeit gesehen und den Schiedsrichter informiert: Rot für Elpidio Rolón in der 33. Minute.

Dazu fällt einem nichts mehr ein.... außer: wer war dieser gottverdammte Gegenspieler und was zum Teufel hat er genau gesagt?

Mittwoch, 30. August 2006

happy b-day!

30.08.2006

Heute ist es neun Jahre her, seit Hattrick zum ersten Mal das Internet beehrte. Es ist Zeit für das traditionelle Supporter-Geburtstagspaket sowie für ein paar Gedanken darüber, was wir im letzten Jahr gemacht haben.

Als Hattrick am 30. August 1997 zum ersten Mal online ging, kannten das Spiel nur ein halbes Dutzend User. Heute kommen wir auf fast eine Million! Unsere Geschichte ist die einer einfachen Spielidee, die sich als so stark, spannend und fesselnd herausstellte, dass das Spiel beinahe ein eigenes Leben führt. Interessant ist, dass – wie wir festgestellt haben, als wir auf unsere Geschichte zurückblickten – von den wenigen hundert Usern, die sich im Jahr 1997 angemeldet haben, immer noch 97 aktiv als Manager dabei sind. Das finden wir sehr erstaunlich. Wir möchten ihnen danken, wie auch dem Rest von euch, dass ihr uns die Treue haltet!

Montag, 21. August 2006

once more with feeling

In der 1. Minute versuchte Broken einmal mehr, durch die Mitte zum Erfolg zu kommen.

Ich will gar nicht wissen, was dann alles in der 0. Minute los war...

Dienstag, 8. August 2006

now you know...



... this is what it feels like.

Dienstag, 11. Juli 2006

S01E06 // The Room

Directed by: Rodrigo Garcia
Written by: Christian Taylor
Dts.: Das geheime Zimmer

Mildred "Hattie" Effinger Jones
April 16th, 1920- March 21st, 2001



Der blinde Fleck in der Vergangenheit kann einen zur Verzweiflung bringen. Umso mehr, wenn die Chance auf Aufarbeitung im wahrsten Sinne des Wortes gekillt wird. Nate ist in der Hinsicht natürlich der geprügeltste der Fishers. Umso spannender ist seine Erfahrung in dieser Folge, die ihm nicht nur offenbart, dass sein Dad ein ziemlich komisch-mysteriöser Typ war, sondern auch immer mehr klar macht, dass Dad ihn bewundert hat, für seine Entscheidung abzuhauen. Schuld wird zu Lob. Der Marihuana-Deal einerseits und das geheime Zimmer andererseits sind die Eckpfeiler dieser Erkenntnis, wobei letzteres filmisch schlichtweg grandios in Nates kurzer Traumsequenz umgesetzt wurde. Sein Vater als Killer, Säufer, Freiheitskämpfer. Und Nate kannte ihn nicht mal.

Auf der anderen Seite erleben wir Anfänge und Abweisungen. Ersteres bei den Funken, die zwischen Billy The Unheilvoll und Claire The Neugiersnase springen. Letzteres zwischen Ruth und Hiram (der auch gleich von David eine symbolische Ohrfeige erhält). David wiederum muss sich von Tracy The Nervtötende schützen, und Ruth findet nach der Begegnung mit Hiram in Nikolai The Blumenhändler einen Nebenbuhler ohne Hauptbuhler.
Großartig bleibt die Performance von Alfred Jones, dem Witwer nach 56 Jahren Heirat, der nicht nur eine großartige Definition von Liebe präsentiert, sondern das Fisher-Haus als Campingplatz toll umdeutet. Trauer kann dauern. Und manchmal muss sie das auch.
Das »offene Buch« namens »Charlotte - Light And Dark«, das Brenda sein soll, entpuppt sich als Claires Jugenddepressionslektüre: Brenda The Mysterious wird immer mehr zu Brenda The Genius. Was uns natürlich zur Frage führt, ob das Claire bei der Sinnsuche eher helfen, oder behindern wird. Was bei der Offenbarung der Geheimnisse auffällt, ist dass es eben nicht die Story-inhärente Soap Opera-Notwendigkeit der Intrige ist, die den Big Twist oder ähnlichen Narrations-Schmonz herbeiführt, sondern eine, äh… organische Art der Entblätterung, eine Art, die uns Zuseher nicht klüger macht, als die Figuren – was nicht heißen muss, dass das immer so bleiben wird. Aber am Anfang, in dieser ersten Staffel, ist es gut mit ihnen, bei ihnen zu sein. Um die Arbeit, die hinter jeder Entblätterung und Verarbeitung steht, auch zu spüren.

Montag, 10. Juli 2006

another open book



*sprachlosan"danke"denkend*

Sonntag, 9. Juli 2006

S01E05 // An Open Book

Directed by: Kathy Bates
Written by: Alan Ball
Dts.: Wie ein offenes Buch

Jean Louise McArthur - "Viveca St. John"
September 9, 1957 - February 17th, 2001



Arme Viveca St. John, gerade hatte sie einen netten Kerl mit genügend Geld und einem ausreichend langen Schw... (*Räusper* Language!) Penis kennen gelernt, da schubst ihr ihr Kätzchen die elektrischen Lockenwickler in die Badewanne. Eine Schande aber auch!
Familie Fisher nimmt sich ihres Todesfalles an, ungeahnt der Folgen für die liebe Ruth, die sich von der ganzen Idee erst stark distanziert und befremdlich nachfragt, ob sie eine Hure war. Nein, war sie nicht, sondern ein Pornofilmstarlet. Das gefällt Ruth ganz und gar nicht, Nate und Rico hingegen kennen sie aus ihren Filmen und unterhalten sich sehr angeregt beim Einbalsamieren über ihre stärksten Szenen. David kann das nicht verstehen, denn einen Film von ihr hat er noch nicht gesehen. Zeit für ihn, sich vor den beiden zu outen? Leider nein.
So hat Ruth aber einen guten Grund, das Haus zu verlassen (dass sie sich an den Ratschlag von Claires Schulpsychologen hält, mehr Zeit mit Claire zu verbringen, spielt auch eine Rolle). Sie nimmt sich Claire, mit der sie sich zur Zeit überhaupt nicht versteht, gibt ihr den nächsten Tag Schule frei und sie fahren gemeinsam zu Ruths Cousine plus Tochter. Letztere haben ein einmaliges Verhältnis zueinander: sie sind in den gleichen Fitnestrainer verliebt, ihr Mann/Vater hat sie vor einiger Zeit verlassen und sie sind beide gleich schlecht beim Scrabble. Was für ein Horror für Claire, die nun mit der Vorstellung leben muss, dass ihre Mutter genau das gleiche Verhältnis anstrebt. Nach einem Streit von Ruth und Hannah, der Cousine, die den Tod von Nathaniel mit dem Verlassenwerden von ihrem Mann gleichsetzen will und der Aussicht, am nächsten Morgen mit Hannah und Tochter zum Power-Radeln in den Fitnesclub gehen zu müssen, Verlassen Mutter und Tochter Fisher in der Nacht fluchtartig die Szene und haben so einen netten kleinen Schritt in Richtung gemeinsames Auskommen unternommen.
Gemeinsam miteinander auskommen ist für Keith und David zur Zeit jedoch nicht so einfach. David hat den Posten als Diakon in der konservativen Familientraditionskirche angenommen, um in gewisser Weise seinen Vater dort zu ersetzen. Keith findet es sehr traurig, dass somit der Sonntag als gemeinsamer Tag der beiden komplett wegfällt und sie in verschiedene Kirchen gehen, obwohl sie sich doch genau dort kennen gelernt haben.
Apropos kennenlernen: Nate wird ins kalte Wasser gestoßen und trifft Brendas Eltern. Der Gedanke, dass Brenda auch zum Abendessen eingeladen ist, hält leider nur Nate für selbstverständlich und erfährt stattdessen von Margret und Bernhard erstaunliche Sachen: Brenda habe einen IQ von 185, war ein Wunderkind, wurde von Psychologe zu Psychologe geschleppt und schließlich wurde ein Buch über sie geschrieben: "Charlotte - Light and Dark".
Auch die Frage nach Brendas "Nathaniel"-Tätowierung wird beantwortet. Brenda und ihr Bruder Billy waren als Kinder verrückt nach dem Buch "Nathaniel and Isabel", eine Geschichte über zwei Geschwister auf der Flucht vor einer manischen Krankenschwester... logisch also, dass auch Billy eine Tätowierung trägt, auf der Isabel steht. Die wird Nate bald sehen, und zwar in der Nate/Billy-Aufeinandercrash-Szene, Billy nur mit Handtuch bekleidet und Nate ganz verwundert über den nackten Typen in Brendas Wohnung.
Was Brenda zu alldem zu sagen hat? Sie sei wie ein offenes Buch für Nate...

Sonntag, 25. Juni 2006

S01E04 // Familia

Directed by: Lisa Cholodenko
Written by: Lawrence Andries
Dts.: Familienbande

Manuel Pedro Antonio Bolin - "Paco"
February 6th, 1980 - February 15th, 2001



¡Vete a la mierda, cabrón! Danke für diesen Beitrag, Rico! Endlich lernen wir den kleinen Freak, der unter Mr. F. (Nate Senior) sein Handwerk gelernt hat, ein bisschen näher kennen. Doch nicht nur „wir“, sondern auch sein Vorgesetzter, David, erfährt mehr über die Person Federico und muss sich eingestehen, dass er seinen langjährigen Mitarbeiter eigentlich gar nicht kennt.

Latino ≠ Gangmember
Ja David, nicht alle Lateinamerikaner sind im kriminellen Milieu und sprechen „dieselbe Sprache“. Trotzdem hilft ihm Rico aus der Patsche und löst bilateral die (Bestattungs-)Causa mit dem Gangleader „Powerful“, da sich dieser und die Familie des ermordeten Bandenmitgliedes „Paco“ nicht über eine adäquate Beisetzung einigen konnten.

Latino ≠ Mexikaner
Ja David, Rico hat puertoricanische Wurzeln. *tztztz*
(Eselsbrücke für David: Federico = Puerto Rico. Merken.)

Auch sonst sind die Lerneffekte wieder enorm und wir lassen und Schritt für Schritt tiefer in den Sog des Plots mitziehen.

Wie herrlich direkt war denn bitte Brenda beim Polizeiverhör bzgl. des abgebrannten Nachbar-Kroehner-Hauses und wie köstlich verhielt sich Nate im Vergleich dazu?! Oder hat vielleicht die Fuß-affine-Claire das Feuerchen gelegt? Diese findet es zwar ziemlich lässig verdächtigt zu werden, Gangmitglied Luis gibt ihr aber während der Beerdigung deutlich zu spüren was im Leben wirklich (un-)cool ist, und was nicht.

Keith erkennt, als er und David beim Shoppen als „faggs“ angeschnauzt werden, dass sein Liebster leider noch nicht sooo weit in seinem Coming-out Prozess ist. Doch just beim Leichenschnippeln erscheint ihm „Paco“ als Geist und versorgt ihn mit ein paar alltagstauglichen Lebensweisheiten (à la „don’t be a bitch“, „be damn straight“ and „step up“!), die er gleich in der Praxis gegenüber seiner Mutter, Mat Gilardi und Keith erfolgreich anwendet.

Ruth investiert nicht mehr in Pferde(wetten), sondern in “Fisher & Sons”, damit sich ihre Söhne für den Kampf gg. Kroehner wappnen können. Als Gegenleistung muss David sie jedoch wieder in die superkonservative St. Bart’s-Kirche begleiten. Da wird sich Keith aber freuen.

Des weiteren können – wie gehabt – Nate und Bren nicht ihre Finger voneinander lassen, was sogar Mutter Ruth beim Familienessen, bei dem Brenda offiziell der Familie vorgestellt wird, nicht verborgen bleibt. Alles andere als förderlich für die ohnehin nicht unter den besten Voraussetzungen stehende Beziehung (Stichwort „cultural clash“: tradition/morality vs. modernity/progress) zwischen den beiden Haupt-Protagonistinnen in Nates Leben.
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Zuletzt aktualisiert: 31. August, 19:29

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